Teilnahme der 4c am Wettbewerb Kunst.Klasse
Die Klasse 4c hat im Schuljahr 2023/2024 eine Bewerbung bei der Stiftung Ravensburger Verlag zur Rubrik Kunst.Klasse eingereicht und für ihr Thema „Mischwesen“ eine Förderung erhalten. Von diesem Geld wurde die Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle, die Begleichung von Honoraren sowie die Anschaffung diverser Werkzeuge und Malunterlagen, Farben und Stifte, Federn, Federhalter und Holz usw. bezahlt.
Die Klasse 4c hat sich fächerübergreifend mit Mischwesen auseinandergesetzt. Im Deutschunterricht entstanden eigene Texte, Akrostichons und Elfchen sowie Geschichten über die Erlebnisse der selbst erdachten Mischwesen. Die Recherche mit Hilfe von I-pads der Schule und mitgebrachten Büchern begann mit den mythischen Mischwesen verschiedener Kulturen. Phantasiereisen halfen dabei, mit dem Mischwesen „Kontakt aufzunehmen“. Andere Schriften wurden kennengelernt: Hieroglyphen, Graffiti und Kalligraphie. Künstlerisch wurden Zufallsmischwesen „gemixt“, Druckvorlagen hergestellt, um aus den Drucken anschließend unterschiedliche Wesen zu erfinden. In der Kunsthalle wurden mit Pigmenten und Acrylkleber Farbmischungen ausprobiert sowie anhand betrachteter Werke Besonderheiten von Kunstrichtungen erkannt, besprochen und umgesetzt.
„Wir hatten die Möglichkeit, uns aus unserer Kunstmappe ein Wesen auszusuchen und es auf Transparentpapier zu übertragen. Wir haben mit Frau Bartosch Traumreisen gemacht, um den Namen des Mischwesens zu erfahren und es näher kennenzulernen. Wir haben Holzplatten bekommen, um die zu grundieren und einen Hintergrund drauf zu malen. Hinterher sind wir mit unseren Holzplatten in die Kunsthalle zu Frau Buch (Kunstpädagogin und –historikerin) gegangen. Dort haben wir das Wesen vom Transparentpapier auf die Holzplatte übertragen.
Später haben wir den Namen unseres Mischwesens in Graffiti bei Sebastian Sandrock (Erzieher) oder in Kalligraphie bei Frau Bartosch auf die Rückseite der Holzplatte geschrieben.
Ich fands legändär 😉 Leevi
Am 09. und 10.07.24 gab es die Präsentation der Bilder in der Mensa der Schule. Dort konnten die Bilder an die Garderobenhaken gehängt und so von beiden Seiten begutachtet werden.
Die Kinder waren zu Recht stolz auf ihre Arbeit und ihre Ergebnisse. Die Möglichkeit, durch die Förderung der Stiftung Ravensburger Verlag so intensiv und regelmäßig in der Kunsthalle und ihren Ateliers mit der Kunstpädagogin zu arbeiten, war besonders. Die Kinder freuten sich über die Materialvielfalt, das Ausprobieren verschiedenster Techniken, die Wahl zwischen Graffiti und Kalligraphie und über das „Erfinden-dürfen“ von Geschichten. Das gesamte Projekt war sehr förderlich für den künstlerischen und sprachlichen Ausdruck der Kinder sowie ihr Interesse an geschichtlichen und kunstbezogenen Zusammenhängen und der Kommunikation untereinander.
Ute Bartosch (Klassenlehrerin)
