Schule Bahrenfelder Straße

Schulprogramm

 

Schulprogramm

mit allgemeinen Informationen

 

der Schule

Bahrenfelder Straße

in der Gaußstraße 171

  

Grundschule der Vielfalt

eine Schule des 21. Jahrhunderts

September 2021

 

Unser gemeinsames pädagogisches Leitbild:

Im Mittelpunkt all unserer Arbeit stehen die Kinder unserer Schule. Ziel ist es, ihnen allen die besten Bildungschancen einzuräumen, sie selbstbewusst und kompetent auf das weitere Leben vorzubereiten, ihnen zu ermöglichen, sich für sich selbst und in der Welt zu orientieren. Kinderpartizipation ist Grundvoraussetzung dafür. Unsere Schule ist ein Ort, an dem die Kinderrechtskonvention gelebt werden soll, ein Ort, an dem sich Kinder mit ihren Gedanken, ihren Fragen, ihren Sorgen und ihren Erfahrungen einbringen können. Sie bekommen dafür Raum und Zeit.

 

Wir verstehen unsere Schule vielfältig

  • als Schule, die durch eine freundliche, offene und vertrauensvolle Atmosphäre kommunikativ, lebendig und vielfältig ist und durch eine entspannte Lernatmosphäre immer wieder neu zum fachlichen, sozialen und verantwortungsvollen Lernen einlädt.
  • als Schule, die kompetenzorientiert und individualisiert arbeitet und sich an den Interessen der Kinder orientiert, als Schule, in der alle Kinder lernen.
  • als Schule, in der sich alle für das soziale sowie friedliche Miteinander, für respektvolle Konfliktklärungen und die Handlungen im Rahmen einer demokratischen Schule verantwortlich fühlen und auf Nachhaltigkeit Wert legen.
  • als Schule mit einer kulturellen Ausprägung.

 

Besonders wichtig ist es uns:

  • dass sich unsere Grundschulkinder sicher, aufgehoben und angenommen fühlen.
  • dass unsere Grundschulkinder Anerkennung und Unterstützung und Orientierung finden.
  • dass wir unsere Grundschulkinder ermutigen und bestärken, dass wir ihr Handeln aufmerksam verfolgen und uns regelmäßig mit ihnen über ihre Interessen, Anregungen und Fragestellungen austauschen.
  • dass wir zugezogene und zugewanderte Kinder sprachlich und kulturell in unsere Schulgemeinschaft integrieren.
  • mit unseren Grundschulkindern gemeinsame Regeln für ein gelungenes Zusammenleben sowie für eine konstruktive Konfliktbewältigung zu finden und diese immer wieder anzupassen.
  • Diversitätsinklusion zu leben und respektvoll mit allen Menschen umzugehen.

  

Die Organisationsstruktur unserer Schule

Die Schule Bahrenfelder Straße liegt im nördlichen Bereich des Stadtteils Ottensen, am Rande des Osterkirchenviertels, Ecke Bahrenfelder Straße in der Gaußstraße 171 in 22765 Hamburg. Ottensen zeichnet sich durch ein buntes, lebendiges Straßenbild aus. Menschen mit unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft, aus verschiedenen Berufsgruppen und Lebensbereichen haben hier ihren Wohnort gefunden. Seit vielen Jahren erlebt unser Stadtteil eine bauliche und gesellschaftliche Veränderung,  sodass unsere Schule zum Schuljahr 2021/22 von den Sozialindex 4 auf den Sozialindex 5 gesetzt worden ist.

Ungefähr 440 Schülerinnen und Schüler besuchen seit dem Schuljahr 2021/22 die Schule Bahrenfelder Straße. Sie ist in den Vorschulklassen zweizügig organisiert, in den Jahrgängen zwei und vier vierzügig und in den Jahrgängen eins und drei fünfzügig.  

An unserer Schule gibt es ein Schulorganigramm (beweglich dokumentiert auf einer für alle sichtbar gestellten Stellwand) mit festen Zuständigkeiten, die durch Aufgabenbeschreibungen definiert werden. Verantwortung für die Schule trägt das gesamte Kollegium. Unsere Arbeitsprozesse überprüfen wir durch quantitative und qualitative Evaluationen.

 Für viele unserer besonderen Vorhaben benötigen wir die Unterstützung durch unseren schulischen Förderverein und freuen uns sehr über viele Mitglieder; auch kleine Beiträge bereichern unser Schulleben.

Am Vormittag unterrichten 40 Kolleginnen und Kollegen, die von Lehrbeauftragten, Praktikumsabsolvierenden, Studierenden, Ehrenamtlichen und Schulbegleitungen unterstützt werden. Im Kollegium arbeiten wir in Jahrgangsteams und Klassenteams, die sich regelmäßig treffen und sowohl zu fachlichen als auch zu organisatorischen Fragestellungen arbeiten. Jedes Jahrgangsteam hat eine/n Jahrgangssprecher/in, die/der Mitglied unserer schulischen Steuergruppe ist. Die Steuergruppe agiert als Motor unserer Schulentwicklung und Schulorganisation.

Seit August 2013 ist die Schule eine Schule mit ganztägiger Bildung und Betreuung. Am Nachmittag sind derzeit 15 feste Personen im GBS-Kollegium bei uns tätig und zudem verschiedene Personen, die über längere Zeiträume mitarbeiten oder auch kurzfristig aushelfen. Die Vernetzung des Vormittags-  und Nachmittagsbereich zeichnet sich durch gemeinsame Absprachen, Aktionen und Feste und insbesondere durch ritualisierte Übergangszeiten von den Vormittag in den Nachmittag aus. Am Nachmittag werden anstelle von Hausaufgaben Schulaufgaben in unterschiedlichen Formaten erledigt. Die Kinder essen, spielen, entspannen sich und können unser ansprechenden Räume und unser großes, zur Bewegung einladendes Gelände für vielfältige Aktionen nutzen. Zudem gibt es ein schulinternes und externes Kursangebot.

Als Schule legen wir Wert auf eine gesunde Ernährung. Falls ein Frühstück fehlt, kann es bei unserem ehrenamtlich betriebenen Kiosk erworben werden. Gesundes und leckeres Mittagessen bekommen die Kinder am Nachmittag von unserem Caterer ´Mammas Canteen´.

Bei uns werden Lehrende im Vorbereitungsdienst, Studierende im Kernpraktikum und angehende Erziehende ausgebildet.

Unterrichtsentwicklung

An unserer Schule findet innovative Unterrichtsentwicklung statt. Diese beinhaltet kollegiale Hospitationen und zeichnet sich insbesondere durch die langjährige Teilnahme an dem zum Schuljahresende 2020/212 abgeschlossenen Schulversuch ´alles>>könner´ aus (http://www.hamburg.de/ alleskoenner/3043770/alleskoenner/). Als Ziel haben wir erreicht, systematisch kompetenzorientierten Unterricht, passende Lernarrangements und entsprechende Rückmeldeformate weiter zu entwickeln, die alle Schulkinder individuell fördern und fordern. Für die Entfaltung und Stärkung der kindlichen Persönlichkeit halten wir individualisiertes und selbstgesteuertes Lernen in klaren Strukturen, auch im Zusammenhang mit unserem Raumkonzept, für unerlässlich. Es geht darum, zu schauen, was das jeweilige Kind lernen kann und schließlich gelernt hat. Mit diesem Verständnis wird dann der Blick auf die Lernziele auf dem jeweiligen Lernniveau des einzelnen Kindes gerichtet. Unsere Schülerinnen und Schüler bekommen Kompetenzzeugnisse ohne Noten. Zeugnisse werden in den Jahrgängen 1 bis 4 zum Ende eines Schuljahres erteilt. Im Jahrgang 4 gibt es zusätzlich ein Zeugnis zur Halbjahrespause mit einem Einschätzungsbogen für die weiterführenden Schulen.

Um für alle Kinder gute Übergänge zu ermöglichen kooperieren wir sowohl mit den Kindertageseinrichtungen als auch mit den weiterführenden Schulen, indem wir Gespräche führen, Absprachen treffen und uns gegenseitig für Hospitationen besuchen.

In den 4,5-jährigen-Gesprächen lernen jährlich 90 bis 110 Kinder in einem einzelnen Gespräch mit ihren Eltern unsere Schule in einer spielerischen Atmosphäre kennen.

Unser umfassendes Konzept zum Fördern und Fordern (s. integriertes Förderkonzept) ist fächerübergreifend angelegt. Wir arbeiten mit Differenzierungsstunden, in denen zusätzliche Lehrpersonen in die Klassen kommen, um Kinder individuell im Klassenverbund und auch ergänzend zu dem aktuellen Unterricht  fördernd und  fordernd zu unterstützen. Zudem haben wir zusätzliche Kurse zum Fördern und Fordern, sowohl am Vor- als auch am Nachmittag, in ganz unterschiedlichen Bereichen. 

Mit Unterstützung durch die Schnittstelle Inklusion haben wir das Konzept des ´Hafens´ entwickelt, um Kindern nach Absprache Lernmöglichkeiten außerhalb des regulären Lernprogramms zu geben. Dies betrifft verschiedene Bereiche und kann grundsätzlich allen Kindern unserer Schule zugutekommen.

Wir verstehen unsere Schule in der Gesamtheit als ein offenes Lernsystem, in dem nach abgesprochenen Strukturen Lernorte während des Ganztages gewechselt werden können. Hierbei wirkt unser Raumkonzept unterstützend, welches gestaltete Kompartments und Gemeinschaftsräume, drinnen und draußen, mit pädagogischen Schwerpunktbereichen beinhaltet und die Schulgebäude samt der Schulhofflächen als einen Lern- und Lebensraum begreift. Bis 2025 bekommen wir  an der Bahrenfelder Straße einen Neubau mit einer offenen Raumgestaltung im Sinne einer Schule möglichst ohne Klassenräume.

 

Organisation des Stundenplans und Unterrichtsangebot

Unser Unterricht findet in Unterrichtsblöcken statt. Geläutet wird nur vor den Unterrichtsblöcken, um 8 Uhr, um 10 Uhr und um 11:55 Uhr. Die Vorschulklasse und die ersten Klassen haben zwischen 8:00 Uhr und 8:30 Uhr eine offene Eingangsphase. Der Schulvormittag endet um 13 Uhr.

Einige unserer Pausen sind Angebotspausen: Es gibt Büchereipausen, auch Ruhepausen, Tanzpausen und Zeichenpausen. Jeden Mittwoch findet in der ersten Pause ein Konzert statt. Die zweite Pause ist ab dem Jahrgang 2 eine Wählpause, die in einigen Klassen sowohl im Freien als auch im Klassenraum verbracht werden darf und in der auch Besuche untereinander möglich sind.

In unserer Vorschule lernen die Kinder unsere Schule bereits vor der ersten Klasse kennen. Dies erleichtert ihnen den Übergang in die erste Klasse. Sie werden spielerisch und behutsam an den Schulalltag herangeführt und lernen unsere schulinternen Abläufe, Regeln und Räumlichkeiten kennen. Jedes Kind wird in seiner Entwicklung unterstützt. In der Vorschulpädagogik wird ganz besonders individuell auf die Fähigkeiten der Kinder eingegangen. Sie werden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung begleitet. In den Vorschulklassen finden  in einer Woche des Schuljahres Tagesfahrten nach Wittenbergen in Rissen statt. Das Hamburger Bildungsprogramm für die Vorschulklassen ist integraler Bestandteil unserer Vorschularbeit.

Auch in den Jahrgängen 1 bis 4 ist uns das Soziale Lernen sehr wichtig und findet Raum in vielen kooperierenden und kommunikativen Aktionen. In allen Klassen findet der Klassenrat statt, überwiegend. mit Leitung durch die Kinder. Hierfür gibt es in der Stundenplanung fest verankerte Stunden. Wir haben verbindliche Pausenregeln, die in den Klassen besprochen werden. Das Programm ´Faustlos´ (Gewaltprävention durch Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen) wird nach Bedarf eingesetzt. Streit wird zeitnah geschlichtet. Klassensprechende übernehmen in den Klassen Verantwortung und gehen als Mitglieder in die regelmäßig stattfindende Kinderkonferenz. Unsere Kinderkonferenz mit jeweils einem abgeordneten Kind aus allen Klassen der Jahrgänge zwei bis vier findet mehrmals im Jahr statt. Die dritten Klassen übernehmen Patenschaften für die ersten Klassen und verbringen während der ersten Schulwochen gemeinsame Stunden mit unterschiedlichen Aktivitäten. Für alle Jahrgänge und Unterrichtsfächer greifen schulinterne Fachcurricula der verschiedenen Fächer, in denen in Übereinstimmung mit den Hamburger Bildungsplänen methodisch-didaktische und auch inhaltliche Schwerpunkte gesetzt sind. Unser Kollegium hat ein Schulcurriculum zu Methoden und kooperativen Lernformen entwickelt und arbeitet mit diesem. In der Grundschulzeit von Jahrgang 1 bis Jahrgang 4 findet mindestens eine Klassenfahrt mit Übernachtungen statt.

Zu unserem Schulleben gehören zahlreiche Feste und über die Jahre in die Schulkultur integrierte Aktionen, wie zum Beispiel das gemeinsame Singen und Musizieren in der Pausenhalle, unser Internationales Kinderfest, unser Schulfest, das Faschingsfest mit einem Umzug durch die Nachbarstraßen und ein Laternenfest. Zudem finden ein jährlicher schulöffentlicher Flohmarkt und ein Bücherflohmarkt von den Klassen für die Klassen statt. Auch jahrgangsgebundene und  -übergreifende Projekttage und -wochen haben einen festen Platz in unserer Unterrichtskultur. Am ersten Samstagvormittag im Dezember findet der Tag der offenen Tür statt.

Schulschwerpunkte

Themen, die uns besonders am Herzen liegen, haben sich über die Jahre als Schulschwerpunkte herausgebildet und nehmen im gesamten Schultag der Kinder einen besonderen Stellenwert ein.

Musik

Unsere Schule nimmt seit 2010 am JeKi-Programm  http://www.hamburg.de/jeki/ teil und hat sich somit für einen schulischen Schwerpunkt entschieden. Die Freude am Instrumentenspiel und am gemeinsamen Musizieren soll gestärkt und die emotionale, soziale und geistige Entwicklung unterstützt werden. ´JeKi´ ist Teil des am Vormittag stattfindenden Musikunterrichts. Die Kinder lernen im Verlauf des zweiten Schuljahres in einer einmal wöchentlich stattfindenden Halbgruppe in einem ´Instrumenten-Karussell´ neun bis zehn Musikinstrumente kennen und wählen später aus, welches Instrument sie lernen möchten. Im dritten und vierten Schuljahr erhalten sie in Kleingruppen von Musikerinnen und Musikern, die speziell für den JeKi-Unterricht  zu uns in die Schule kommen, kostenfreien Unterricht auf dem von ihnen ausgewählten Instrument. Die Instrumente bekommen die Kinder während dieser Zeit ausgeliehen. Am Nachmittag gibt es immer wieder JeKi-Übungszeiten. Es finden regelmäßige Konzerte mit unserem Chor, dem Orchester, JeKi-Gruppen und mit Kindern aus unserer sing-a- song-Gruppe statt. In der sing-a-song-Gruppe üben Kinder aus den vierten Klassen am Nachmittag mit Musiklehrenden ihre Lieblingslieder. Es stehen hierfür neben den JeKi-Instrumenten auch ein Schlagzeug, ein E-Bass, eine E-Gitarre und Mikrofone zur Verfügung. Nahezu täglich können in unserer Pausenhalle musikalische Erlebnisse genossen werden. Unsere schulischen Feste bekommen auch durch ´schulgemachte´ Musik ihre besondere Atmosphäre.  Unsere Schule nimmt regelmäßig an den Veranstaltungen ´Der Schulkreis musiziert´ und an dem ´Kindermusikfest´ teil. In den Räumen unserer Schule finden am Nachmittag Instrumentalkurse statt, die von Lehrenden unserer Schule und von dem Verein Musica Altona angeboten werden. Im Blasinstrumentenkurs, der Krass-Brass-Band, spielen einige unserer ehemaligen Schulkinder. Das Programm umfasst Musik vom Balkan, Folk, Blues, Jazz und Popmusik.

Wir haben an unserer Schule ein eigenes Schullied, das zu besonderen Anlässen gesungen wird.

Literatur

Die Schule ist 2009 Literaturschule geworden, weil sie in besonderem Maße die Lesefähigkeit der Kinder durch die unterschiedlichsten Aktivitäten stärkt, z.B. durch die Arbeit in unserer Schulbücherei, durch Bücherkisten in den Klassen und eine Lese-Hör-Kiste in den Vorschulklassen, durch Lesefeste und Lesewettbewerbe, einem Leseregal in der Pausenhalle, Lesepatenschaften, Lesetandems, das Leseprogramm ´Antolin´, die Kooperation mit der Bücherhalle, dem Literaturhaus und dem Kinderbuchhaus. Die Entwicklung der sprachlichen, kreativen und emotionalen Ausdrucksmöglichkeiten steht dabei stets im Vordergrund. 

Unsere Schulbücherei wird sowohl während der Unterrichtszeit als auch während der Pausen genutzt und ist Lernort sowie Ausleihbibliothek. Kinder aus den dritten und vierten Klassen bilden gemeinsam mit Lehrenden und Ehrenamtlichen unser  Büchereiteam. Die älteren Kinder geben den Erstklassenkindern eine Einführung in den Umgang mit den Büchern und den Drittklassenkindern eine Einführung in das Ausleihsystem. Sie sorgen für Ordnung in den Bücherregalen und moderieren Veranstaltungen wie unser Schülerforum, die Lesewettbewerbe oder Aktionen am Tag der offenen Tür.

Lesewettbewerbe finden regelmäßig statt und laufen wie folgt ab: Jede Klasse wählt zwei starke Lesekinder aus, die als Vertretung ihrer Klassen in den Wettbewerb geschickt werden. Die Kinder der ersten und der zweiten Klassen haben die Aufgabe, einen Text aus ihrem Lieblingsbuch vorzulesen. Die Kinder aus den dritten und vierten Klassen bekommen einen Überraschungstext, den sie fünfzehn Minuten vorbereiten und dann vorlesen dürfen. Eine Jury aus Kindern des Büchereiteams und Erwachsenen (z.B. Schulleitung und Ehrenamtliche) hat die Aufgabe, die Gewinnkinder zu ermitteln. Als Anerkennung für ihr Vorlesen erhalten alle Teilnehmenden einen Preis in Form eines Buches für sich persönlich und/oder für die Klassen.

Eine Schulzeitung wird erneut seit dem Schuljahr 2021/22 bei uns an der Schule erstellt.

Der Bundesweite Vorlesetag, eine gemeinsame Initiative von ´Die Zeit´, ´Stiftung Lesen´ und der ´Deutschen Bahn Stiftung´, wird seit 2004 am dritten Freitag im November an unserer Schule durchgeführt.

Ab dem Schuljahr 2022/23 soll sich auf unserem Schulhof eine Bücherei in Form eines Vogelhauses mit Büchern zum Ausleihen während der Pausen auf unserem Schulgelände befinden.

 Bei all dem wird unsere Schule seit Jahren von Ehrenamtlichen tatkräftig unterstützt. Sie betreuen Büchereizeiten und unterstützen bei der Leseförderung einzelner Schüler.

Seit dem Schuljahr 2017/18 nimmt jeder dritte Jahrgang an drei literarischen Veranstaltungen im Kinderbuchhaus teil, die unter einem vorher bestimmten Thema stattfinden und in der Schule weiter bearbeitet werden. Berührt werden insbesondere die Bereiche kreatives Schreiben, Kunst, Literatur, Philosophie und Theater.

Die Schülerforen finden in unserer Schulbücherei statt. Hier treffen sich Kinder jahrgangsübergreifend, um sich gegenseitig besondere Arbeiten vorzustellen: Dies können ein Gedicht, ein Lied, ein eigener Text, ein kleiner Themenvortrag, eine Buchvorstellung, ein Sketch oder ähnliches sein. Die Veranstaltung ist kein Wettbewerb und es gibt keine Preise, doch es gibt immer viel Anerkennung und Applaus.

Seit dem Schuljahr 2016/17 kooperieren wir mit der Initiative ´Ohrlotsen´ des Stadtteil- und Kulturzentrums ´Motte´. Die teilnehmenden Kinder bekommen die Gelegenheit, Hörbares kreativ selber zu gestalten. Durch die  intensive Beschäftigung mit Klang, Musik und Geräuschen, vor allem aber durch die spielerische Auseinandersetzung mit Sprache, verbessert sich die Fähigkeit zu hören und zu sprechen. Dazu dürfen unsere Grundschulkinder auch das Tonstudio der ´Motte´ nutzen. In unserer Schulbücherei findet sich eine Hörkiste mit den Tonergebnissen.

Kunst

Kunst und Kreativität sind fester Bestandteil unseres Schullebens. Im Sinn der Nachhaltigkeit besorgen wir Materialien u.a. in der Remida, dem kreativen Recycling Centro, das sich bei uns im Stadtteil (Am Born 19, https://www.remida.de/) befindet.

Wir kooperieren mit unserem Stadtteil, in die Schule hinein und aus der Schule heraus.

An Europäischen Wettbewerben nehmen Kinder einiger unserer Klassen engagiert teil und setzen sich dafür künstlerisch-ästhetisch mit aktuellen politischen Themen Europas auseinander. Ergebnisse werden in unserer Schule präsentiert.

Weitere Informationen finden sich unter: https://www.europaeischer-wettbewerb.de/landesbeauftragte/hamburg/

Schuleigene Ausstellungen finden sich bei uns an verschiedenen Stellen. Besuche an außerschulischen Lernorten und Ausstellungsorten sind für uns selbstverständlich, ebenso die Teilnahme an kulturellen Aktionen wie z.B. dem europäischen Friedenslauf, der ´Kirche der Stille´, dem Musizieren im Stadtteil.

Am Nachmittag ist die Kunst z.B. vertreten durch Kunstpädagogik der  Lichtwark Schule (https://www.lichtwarkschule.de/).

Theater

Von 2014 bis 2017 war unsere Schule bereits zum zweiten Mal TUSCH Schule und brachte  gemeinsam mit dem Jungen Schauspielhaus     ausgehend von Stücken der jeweiligen Spielzeit künstlerisch-theatralische Projekte auf den Weg. (Text- und Videomaterial: https://schule-bahrenfelder-strasse.hamburg.de/?page_id=3450) Beteiligt war unsere Schule im Schuljahr 2016/17 zudem am ´Kunstlabor Theater‘ (https://kunstlabore.de/), in welchen das dritte TUSCH-Jahr mit dem Fokus auf partizipative Prozesse begleitet und dokumentiert wurde, um Theaterunterricht nachhaltig an unserer Schule und an anderen Schulen zu verankern.

In Theaterprojekten ist uns neben der interdisziplinären Zusammenarbeit der ästhetischen Fächer immer besonders wichtig, dass die Kinder an ihrem eigenen Stück arbeiten und an Themen, die sie betreffen. Auch bei der weiteren Gestaltung des Stückes stehen partizipative Arbeitsprozesse im Mittelpunkt; vom Kostüm- und Bühnenbild, über den Einsatz von Beleuchtung, bis hin zu dem oftmals selbstgemachten Ton / der Theatermusik. Im Rahmen des 5. Norddeutschen Kinder- und Jugendtheaterfestivals ´Hart am Wind´ stellten 2016 Schülerinnen und Schüler unserer Schule als Experten für Theater die Kinderjury.

Seit 2016/17 sind wir als Spielerinnen/ Spieler und Zuschauer beim MAXI-Festival (dem Theaterfestival für Grundschulen in Altona, https://kindertheater.alleetheater.de/schulen/grundschulfestival/) im Theater für Kinder dabei und führen seit 2018/19 mit dem zweiten Jahrgang kooperative Projekte zu Stücken aus dem Repertoire des Theaters  durch.

Seit 2017/18 kooperieren wir mit Barbara Henneberg vom Theater für Kinder in Altona. Jeweils der Jahrgang 2 arbeitet mit vielfältigen Ansätzen an einem gemeinsamen Theaterprojekt, das zu Präsentationen im Schulalltag und Aufführungen führt, auch für unsere Einschulungen.

Unsere Grundschulkinder bekommen auch immer wieder die Möglichkeit einen Theaterkurs am Nachmittag zu wählen. Stücke, die dort erarbeitet werden, werden zwei Mal im Jahr aufgeführt.

In der Vorschule gibt es immer mal wieder z.B. ein Puppenspielprojekt mit musikalischen Elementen.

Umwelt

In unserem Schulgarten sind durch den ehrenamtlichen Einsatz von Eltern Gemüsebeete und Hochbeete entstanden. Im Rahmen des Schulunterrichts und der Nachmittagsbetreuung machen die Kinder Gartenerfahrungen.

Eltern unserer Schule haben uns im Rahmen der Nachhaltigkeit durch die AG Umwelt unterstützt. Wir achten auch Nachhaltigkeit, bearbeiten u.a. das Thema ´Klima´ im Sachunterricht. Das Prinzip des eigenen Bechers für Feste haben wir verankert und zudem nachhaltig produzierte Schulbecher im Angebot. Unsere Schule hat am nun beendeten Energiesparprogramm ´Fifty/Fifty´ teilgenommen und wirkt nun am Programm ´Energie-hoch-vier´ teil.

Bewegung

Das große Schulgelände der Schule Bahrenfelder Straße lädt neben den Sportstunden in schulischen Sporthallen zum Bewegen, Spielen, Verstecken, Schlendern, Ausruhen, Kommunizieren und Unterricht im Freien ein. Der Pausenhof wurde gestaltet, so dass viele verschiedene Ecken für Aktivitäten entstanden sind.

Mit Beginn des Schuljahres 2021/22 hat unsere Schule ein Klassenzimmer im Außenbereich.

Einmal wöchentlich entsteht in unserer Sporthalle ein psychomotorischer Aufbau. Für ausgesuchte Unterrichtsstunden, für den Sportunterricht und am Nachmittag können Spielgeräte und Fahrzeuge ausgeliehen werden. Unsere Schule nimmt am Zehntel-Marathon teil. Beteiligte Kinder trainieren zuvor mit Sportlehrenden in der Schule über einige Wochen. Es finden Sportspiele oder -feste statt. Klassen nehmen an den Waldspielen teil, bekommen Verkehrstraining und vormittags sowohl im zweiten Halbjahr der dritten Klasse als auch im ersten Halbjahr der vierten Klasse Schwimmunterricht im Schwimmbad des ´Vereins aktive Freizeit´.

Auch am Nachmittag gibt es ein großes Angebot von Bewegungsangeboten. Der Circus ´Tribühne´ probt mehrmals wöchentlich bei uns in der Schule.  Jedes Schulhalbjahr dürfen Kinder unserer Schule an der Zirkusschule im Rahmen des Nachmittagsprogramms teilnehmen. Die Ergebnisse werden in einer schulischen Aufführung am Schulvormittag präsentiert. Weitere Sportangebote finden am Nachmittag in schulischen Sporthalle, aber auch mit außerschulischen Kooperationspartnern statt.

Medienkompetenz

Alle Klassenräume sind mit interaktiven Displays, mit iPads, PCs und CD-Recordern ausgestattet. Zudem verfügt unsere Schule über einen Medienraum mit einem Smartboard und 14 PC-Arbeitsplätzen. Wir arbeiten mit IServ. Alle Lehrenden haben ein Arbeits-iPad erhalten.

In unseren ersten Klassen wird die Arbeit am PC und an den iPads für das selbstständige Lautieren und Schreiben genutzt und in Mathematik für Übungen zur Wiederholung. Einzelne Kinder verfassen kleine Texte und gestalten Deckblätter für eigene Bücher. Dies wird im zweiten Jahrgang fortgeführt. Zudem werden die Computer und iPads für das Übertragen von Texten mittels Textverarbeitungsprogrammen eingesetzt. In den dritten und vierten Klassen dienen die Computer und iPads u.a. zur Beschaffung von Informationen durch das Internet. Verschiedene Lern-Apps und Padlets werden genutzt. Im Jahrgang 3 findet seit dem Schuljahr 2018/19 in Halbgruppen der Medienkurs „Internet ABC“ für alle Schüler und Schülerinnen statt. Regelmäßig organisieren wir Medienelternabende für Eltern der Jahrgänge drei und vier. Unsere Schule hat ein Konzept für den Distanz- und Hybridunterricht erstellt und befasst sich aktuell im Rahmen der schulischen Qualitätsentwicklung mit dem ´Analogen und Digitalen´ im Grundschulbereich.